Starter Solos für Trompete – Phillip Sparke

Das Buch Starter Solos für Trompete setzt neue Maßstäbe in der Instrumentalausbildung. Philip Sparke ist in der Blasorchester Szene eine feste Größe. Seine Werke werden von Ensembles auf der ganzen Welt gespielt und zelebriert. Werke wie „Year of the Dragon“, das Euphonium Solo „Harlequin“ oder Bearbeitungen wie „David on the White Rocks“ sind echte Beststeller und auch beim Publikum sehr beliebt.

Wenn solch ein renommierter Komponist eine Reihe von Übungsbüchern heraus bringt, dann fackelt man nicht lange, sondern greift zu. Die Starter Solos für Trompete sind speziell für absolute Anfänger auf der Trompete komponiert worden. Die Solo Stücke kann man hervorragend mit vorhanden Instrumentalschulen kombinieren. Der stetig aufsteigende Schwierigkeitsgrad fügt sich sehr gut in unsere Schule „Hören, lesen & spielen“ ein und ist auch für verschiedenste Blasinstrumente erhältlich.

Inhalt

Beispielseiten aus Starter Solos für Trompete

Über das Buch „Starter Solos für Trompete“

Philip Sparke hat hier nicht einfach nur irgendwelche Stücke aus der Schublade gezogen und diese dann in ein Buch gepackt. Beginnend mit Follow me das sich auf die Wiedergabe eines einzigen Tones beschränkt, steigt der Schwierigkeitsgrad mit jedem Stück in den Punkten Tonumfang und Rhythmik an. Während man anfangs noch mit Vierteln, Halben und Ganzen auskommt, so gesellen sich im Laufe des Buches immer mehr rhythmische Bausteine dazu.

Der Clou ist aber die beiliegende Play Along CD. Die Stücke werden alle mit einem Klavier begleitet. Die Klavierstimme ist dabei aber nicht einfach nur ein Akkordgeber sondern gibt den Stücken eine unglaubliche Atmosphäre, so macht sogar das spielen des immer wieder gleichen Tons enormen Spaß. Bekannte Stücke sind hier sehr rar gesät. London Bridge und Yankee Doodle sind die einzigen Volksweisen die verwendet wurden. Dies aber in wirklich originellen Fassungen mit unerwarteter Klavierbegleitung.

Fazit

Allein London Bridge rechtfertigt schon den Kauf dieses außergewöhnlichen Solo-Buches. Das Stück macht den Kindern enormen Spaß und sie sind eifrig am Üben um die geforderte Geschwindigkeit zu erreichen. Philip Sparke hat in Starter Solos für Trompete sehr viel Liebe zum Detail reingesteckt. Die teils ungewöhnlichen Eigenkompositionen zwingen den Schüler zum Noten lesen und konzentriertem Spiel. Man spürt die ganze Erfahrung von Philip Sparke im gesamten Buch vom ersten bis zum letzten Lied. Es sind auch zwei weitere Bände erschienen. „Skilfull Solos“ und „Super Solos“.

Einziger Kritikpunkt ist das fehlen eines Vorzählers. Bei den meisten Stücken reicht die stets vorhandene Pause am Anfang aus um in das Stück reinzukommen, bei Short but Sweet aber ist es schon eine echte Herausforderung den Einsatz zu bekommen. Gut das kann man auch üben aber hier wären ein paar Klicks am Anfang echt angebracht. Ansonsten ist das Fehlen des Klicks natürlich auch vorteilhaft um die Stücke dann auf einer Bühne im Vortrag zu spielen. Denn nicht immer ist auch ein Pianist zugegen.