Trompetenschule für Anfänger – Band 1 (Hans-Joachim Krumpfer)

Die Trompetenschule für Anfänger von Professor Hans-Joachim Krumpfer mit Erklärungen in Deutsch, Englisch und Russisch. Die Schule spielt sich im wachsenden Schwierigkeitsgrad durch die Tonarten und streut immer wieder neue theoretische Inhalte wie Dynamik, Synkopen, Punktion usw. mit ein. Die Trompetenschule für Anfänger ist in zwei Bänden erhältlich und gehört sicher zu den Standardwerken für jeden Trompetenlehrer. Neben Stegmann, Arban und Salentins Trompetenschule steht oft auch ein Exemplar von Hans-Joachim Krumpfer im Bücherregal. Im Jahr 1993 wurde die Schule, nach 11 unveränderten Auflagen, auf insgesamt etwas 240 Seiten erweitert. Band 1 umfasst 128 davon.

„Beide Bände bieten zusammengenommen einen hervorragenden Lehrgang für aufgeweckte und lernbegierige Trompeter/innen.“

Ulrich Troesch

Über das Buch

Ähnlich wie bei Stegmann wird oft gesagt und geschrieben: „Nicht mehr zeitgemäß. Veraltete Methoden. Nicht kindgerecht.“ Aber muss denn alles in kindgerechte Häppchen zerkleinert werden und möglichst schonend und pädagogisch sowie weltpolitisch korrekt serviert werden? Um eine Kollegin aus dem Klarinettenreich zu zitieren: „Keine der sogenannten ‚neuen und kindgerechten‚ Schulen bietet mir das was mir die gute alte Baermannschule bietet, ohne dieses Standardwerk wären die meisten Klarinettisten nicht da wo sie jetzt sind.“

Die Bücher von Stegmann oder auch Krumpfer sind auch heute noch up to date. Eine so einfache Erklärung der Synkope habe ich in Werken wie „Hören, lesen & spielen“ oder „Trompetentaxi“ bisher nicht gefunden. Sicher sollte man diese Schule nicht unbedingt einem totalen Anfänger in die Hände drücken und sagen: „Hier ist alles was Du brauchst!“ Aber in den Händen eines guten Lehrers der sein Material und auch seine Schüler kennt, sind in diesen „veralteten“ Büchern noch jede Menge Schätze zu finden.

Inhaltsverzeichnis zur Trompetenschule für Anfänger

Beispielseiten

Fazit

Absolutes Must Have für jeden der sich ernsthaft mit der Trompete beschäftigt. Ob man das Werk nun gut findet oder nicht steht auf einem anderen Blatt, aber in jedem Fall sollte man ein Exemplar sein eigen nennen. Zumal die Trompetenschule für Anfänger von H.J. Krumpfer wirklich viele tolle Übungen und Spielstücke enthält die man jenseits der Schulen ala „Okay wir spielen erstmal Au Clair de lune, dann kommt Hänschen Klein und dann ein belangloses Stück vom Autoren selbst, welcher einfach nur ein paar Noten aneinander gereiht und mit einem fetzigen Titel versehen hat.“

Jaja, auch ich unterrichte nach solch einer „kindgerechten, modernen“ Schule. Das Konzept passt ja auch gut und alles baut logisch aufeinander auf, und gerade im Zusammenspiel mit anderen sind die schnellen Fortschritte nicht von der Hand zu weisen, aaaaber, ohne Krumpfer, Stegmann, Arban, Clarke, Collin, Stamp oder Lahn geht gar nichts. Die Standardwerke sind nunmal der Ursprung von allem und sind unverzichtbar um seine Schüler zu fördern und zu fordern.